Mezötúr | Juli 2019

Der Leiter der Tötungsstation in Mezötúr/Ungarn informierte unser Partnertierheim Koborka, dass er vier kleine Hunde aus einer Beschlagnahmung in der Station aufgenommen hätte. Alle Vier wurden gleich zu unserem Partnertierheim gebracht, das nur wenige Meter entfernt liegt. Anwohner der Stadt hatten sich darüber beklagt, dass die Hunde immer wieder auf den Straßen umherirrten und in die Nähe der Häuser kamen, um nach Futter zu suchen. Der Besitzer ist bekannt, kümmerte sich aber nicht um seine Hunde. Er ließ sie weder medizinisch versorgen, noch bekamen sie ausreichend Futter. Das Grundstück des Besitzers ist auch nicht eingezäunt, und so machten sich die Vier immer gemeinsam auf den Weg. Sie wurden ständig verscheucht. Oftmals wurde nach ihnen getreten oder man warf ihnen etwas hinterher, um sie zu vertreiben. Jetzt soll alles gut werden. Die vier Winzlinge, die anfangs sehr scheu und ängstlich waren, bauen immer mehr Vertrauen auf. Sie lassen sich bereits gerne streicheln, obwohl sie nie etwas Gutes von den Menschen erfahren haben. Wir hoffen, dass auch sie bald alle ein würdiges Leben in einer Familie führen könne. Sie haben mittlerweile Namen bekommen: Dantó, Ati, Portó und Misó. Für Misó gibt es sogar schon Interessenten aus Ungarn. 

 

Impressionen